Post vom Bayrischen Rundfunk

Wer hätte das gedacht: noch vor dem Ende der Sommerferien ging bei mir heute ein Antwortschreiben des Bayerischen Rundfunks ein, datiert auf den 22.08.2012:

BR-Schreiben-Titel
bei “Klick” auf das Bild kann man das Schreiben lesen…

… oder hier (mit Rechtsklick, “speichern unter…”) herunterladen. Glücklicherweise (für die Leser dieses Blogs) wurde es nämlich versäumt(?) der Veröffentlichung schriftlich (geschweige denn anderweitig) zu widersprechen. So werden Sie, liebe Leser, einmal mehr hautnah Zeuge, was man sich als Urheber alles gefallen lassen muß. Wobei… ich lasse es mir ja nicht länger gefallen, sondern hoffe Sie auch dieses mal mit meinem Antwortschreiben gut zu unterhalten, und vielleicht die Augen zu öffnen:

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Bayerische Knoten

Letzte Woche hat mich noch eine E-Mail des Bayerischen Rundfunks erreicht, allerdings wurde ich ausdrücklich darum gebeten den Schriftverkehr nicht hier zu publizieren. Dem komme ich gerne nach, fühle mich aber dennoch meinem Versprechen den Lesern dieses Blogs gegenüber verpflichtet, ihnen das Wichtigste nicht vorzuenthalten: der BR liest inzwischen an der richtigen Stelle (soll heißen: nicht der Pressesprecher) die vollständige Drehbuchfassung.

Gordischer Knoten von Jean-Simon Berthélemy
Gordischer Knoten von Jean-Simon Berthélemy

Heißt das nun wird es den Film geben? Nein, tut es nicht. Ist der Knoten geplatzt? Das wird sich erst noch herausstellen. Is wos? Naa. Der Vorgang an sich ist schon ungewöhnlich, und nur dem öffentlichen Druck der Region zu verdanken – dafür möchten wir uns an dieser Stelle herzlich bei unserem Publikum bedanken, ohne das es diesen Film (einschließlich der Anstrengung ihn überhaupt produziert zu bekommen) nicht geben würde.

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Neues vom Sommermärchen ’89

14 Tage sind vergangen, seit der Pitch an den BR und die Produzentenwelt online ist. Was hat sich seitdem getan? Wer hat geantwortet? Wie fiel die Stellungnahme seitens des BR, seiner Redakteure und Redaktionen aus?

Bislang so wie erwartet. Leider.

Wenn sich daran etwas ändern soll, brauchen wir Ihre Mithilfe.

Gerade in Zeiten von (angeblichen) Urheberrechtsdebatten, in denen die Urheber selbst keine Rolle spielen, sondern nur ihre Rechte abzutreten haben, brauchen wir einen offenen, öffentlichen Dialog. Oder wir werden nur weiter auf eine Quote und “Zielgruppen” reduziert. Dabei haben wir individuelle Stimmen, Interessen, Vorlieben, und für die muss gerade das öffentlich rechtliche Fernsehen ein Ohr haben.

Hier nun meine Stimme in Form eines offenen Briefes zum herunterladen bzw. hier zum jetzt gleich Lesen:

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