Outtakes

Letzten Oktober hatte ich damit begonnen Material für diese Seite zu erstellen, und eine Idee fiel dabei gänzlich unter den Tisch – im wahrsten Sinne des Wortes, handelte es sich dabei doch um mein “bärtiges Unterbewußtsein”, wie ich es für den Screen-Pitch wieder ausgegraben habe. Dann gab es noch Material rund um den Zunft-Beitrag, und nun habe ich diese Schnipsel wie versprochen zusammengestellt:


Outtakes oder das Vilshofener Manifest “uncut”

Damit nicht genug, gestern ging auf dem Blog out-takes.de ein Gastbeitrag von mir online, den ich den Lesern dieses Blogs nicht vorenthalten möchte.

Bereitet euch auf den 3. Oktober vor, denn dann gibt es das große Finale, wie es Howard Biehl gerecht werden würde. Machen wir dem ganzen Drama ein Ende. Live. Auf diesem Blog. Am 3. Oktober.

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Q.E.D.

Wir schreiben Dienstag, den 11. September 2012. Genau heute vor 23 Jahren öffnete sich die Grenze für die DDR-Flüchtlinge. Für den Film darüber bleiben beim bayrischen Rundfunk heute die Türen weiter verschlossen. Man ist beim BR weder auf mein Gesprächsangebot noch mein Gratis-Drehbuch eingegangen. Dem geschenkten Gaul wird also gar nicht erst ins Maul geschaut, sondern man dreht ihm gleich den Rücken zu und gibt vor, sein Wiehern nicht zu hören.

Turngerät
Turngerät

Deshalb spiele ich lieber die Rolle des guten Verlierers, und interpretiere das Bild vom “geschenkten Gaul” um, zu einem Turngerät, an dem man sich abarbeiten kann. Offensichtlich ist man beim BR außer Form, gestresst, überarbeitet. Ich habe zu viel über mich und meinen Film nachgedacht, und zu wenig an das dialogwillige Personal auf der anderen Seite, in den Redaktionen (und bei der Pressestelle, die ebenfalls nicht dazu kommt zu antworten, obwohl das doch ihre Kernkompetenz darstellt – ich bin erschüttert). Daher möchte ich Vorschlagen, mit einem Dokumentarfilm auf die Arbeitsbedingungen in ihren Redaktionen aufmerksam zu machen. Damit sich nicht nur die Zuschauer, sondern auch die Filmemacher mal ein Bild davon machen, wie viel Arbeit sie tagtäglich zu bewältigen haben. 3000 Stoffvorschläge im Jahr! Ich zeige sie in Papierstapeln versinkend, schwer arbeitend, wie sie sich Tag für Tag für bessere Filme und Programme die Haare raufen. Selbstverständlich mache ich das kostenfrei, mit meiner Technik, in 1080p HD Qualität, und ich anonymisiere alle Projekte und Personen, deren kreative Einreichungen debattiert werden. Es sei denn, ich habe deren Einwilligung. An meiner Schulter könnt ihr euch endlich mal ausheulen, ich trage euer Leid hinaus in die Welt! Und? Ist das ein Angebot, das man nicht ausschlagen kann?

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Wo bleibt die Antwort auf unsere offenen Fragen? Ein Vorschlag.

Was macht man eigentlich, wenn Antworten auf höflich gestellte Fragen ausbleiben? Zum Beispiel jene, die ich dem Pressesprecher Christian Nitsche hier gestellt habe, oder jene an Frau Dr. Gladziejewski in meinem Brief hier? Keine Antwort ist auch eine Antwort. Alles ist Kommunikation.

leerer Teller
“Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt.”

Nicht zu antworten ist erst einmal nur unhöflich und schlechter Stil. Außerdem legt es die Vermutung nahe, dass man mit seinen Fragen ins Schwarze getroffen hat. Denn Schweigen bedeutet Zustimmung. Also bleibt mir nichts anderes übrig, als uns die Antworten selber zu geben:

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Pitch perfect?

Während man vorletzte Woche beim BR liebevoll das Ablehnungsschreiben zusammenschusterte, war ich mit der Herstellung eines Video-Pitches beschäftigt. Schon wieder. Dieses Mal aber im Rahmen eines Wettbewerbs, den die neue Internet-Plattform Screen-Pitch ausgeschrieben hat (Näheres dazu in diesem lesenswerten Interview). Da mein Exposé mit für das Finale ausgewählt wurde, habe ich diesen Film produziert:


mein Beitrag für das Finale des ersten Screen-Pitch Wettbewerbs

Präsentiert wurde er (und neun andere) am vergangenen Freitag, dem 31.08. auf dem Favorites Film Festival in Berlin, wo das Publikum nach der öffentlichen Vorführung den Sieger auswählte, und nicht unter ihrer Überbeschäftigung schwer leidende Angestellte des öffentlich rechtlichen Fernsehens hinter verschlossenen Türen in ungelüfteten, stickigen Hinterzimmern. Diese Rahmenbedingungen haben mir so gut gefallen, dass ich gar nicht anders konnte, als daran Teil zu nehmen.

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