Die andere Hälfte

Heute erscheint mein zweiter Roman als Taschenbuch bei tredition, der die letztes Jahr in WUNSCHKINDER begonnene Geschichte zu Ende erzählt.

Bestellen kann man sich das Buch ab sofort hier: tredition-shop

Bei den üblichen Plattformen ist er inzwischen auch erhältlich, aber bitte lasst die Buchhändler eures Vertrauens daran mitverdienen. Vielleicht verleitet sie das ja dazu, mein Buch auch in ihrem Laden stehen haben zu wollen, wer weiß? Fragt mal nach.

Eine Playlist mit korrespondierenden Seitenzahlen gibt es wie schon beim Vorgänger oben in der Menüleiste, bzw. hier: Playlist-Erdenkinder

Weiterlesen

26.07.20

Heute habe ich Dr. Heßler besucht, was ihm während der Nachschicht versprochen hatte, dann habe ich aber lieber Zeit mit Walentyna verbracht. Wir haben uns sogar gegenseitig aus Büchern vorgelesen, um eins zu finden, das ich übermorgen mit in die nächste Nachtschicht nehme.Erst war er ein bisschen muffelig, aber nur weil er wenig von meinem … Weiterlesen

23.07.20

War gestern den ganzen Tag bei Walentyna. Mir schien es Monate her zu sein, dass wir uns gesehen haben. Wir telefonieren zwar beinahe täglich, aber es ist ein himmelweiter Unterschied dazu sie in den Armen zu halten.Es waren noch keine fünf Tage seit meiner letzten Schicht vergangen, wir wurden unvorsichtiger, ließen aber die Fenster offen.Ich … Weiterlesen

21.07.20

Endlich frei, endlich kann ich den Traum aufschreiben. Zum Glück hat Schwester Anita akzeptiert, dass ich in der letzten Nacht mit der Chronologie durcheinander gekommen bin. Ich wollte ihr nicht sagen, dass ich mit Nadja allein war, als ihr Geburtstag gerade mal begonnen hatte. Aber ich musste ihr unbedingt den Traum erzählen, den ich dort … Weiterlesen

19.07.20

Den nächsten Morgen begingen die Großmütter und tauschten Geschichten über ihre Kinder aus, als würden sie Quartett spielen. Wer die größten Häufchen gemacht hat (Johann), am weitesten spucken konnte (Nadine), am längsten Daumen gelutscht hat (Daniel), oder am meisten im Kindergarten geheult hat (Connie). Doris und meine Mutter hatten sich schon am Vortag auf Anhieb … Weiterlesen

18.07.20

Die drei Großmütter verstanden sich prächtig miteinander, je länger der Sonnenuntergang zurück lag. Kurz befürchtete ich, sie würden von der für Hexen ermäßigte Besen-Leihgebühr gebrauch machen um im Mondlicht um die Schaumburg zu kreisen. Nur so beschwipst, wie sie waren, hätten wir sie damit erst gar nicht abheben lassen. Ihre gute Laune ließen sie sich … Weiterlesen