Was macht man eigentlich, wenn Antworten auf höflich gestellte Fragen ausbleiben? Zum Beispiel jene, die ich dem Pressesprecher Christian Nitsche hier gestellt habe, oder jene an Frau Dr. Gladziejewski in meinem Brief hier? Keine Antwort ist auch eine Antwort. Alles ist Kommunikation.
“Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt.”
Nicht zu antworten ist erst einmal nur unhöflich und schlechter Stil. Außerdem legt es die Vermutung nahe, dass man mit seinen Fragen ins Schwarze getroffen hat. Denn Schweigen bedeutet Zustimmung. Also bleibt mir nichts anderes übrig, als uns die Antworten selber zu geben:
Ich bin gespannt. Aber sowas von. Lieber Herr Nitsche, liebe Redaktionen Spielfilm, Serie, Kurzfilm und Debut, ich bitte um Antwort. Ich beiße auch nicht, ganz im Gegenteil: ich lege noch was drauf, und mache einen Kompromissvorschlag.
Lieber BR, wenn ihr mich nicht wollt, so nehmt eben nur mein Drehbuch, aber bitte macht den Film! Ihr könnt das Drehbuch in seiner jetzigen Form unter einer CreativeCommons Lizenz haben, dann reicht eine Namensnennung und Ihr habt ohne weitere Kosten ein fertiges Buch! Schreibt es bis zur Unkenntlichkeit um, aber macht es! Ich schlage euch gerne nachfolgend ein paar Regisseure vor, in deren Händen das Buch in seiner jetzigen Form gut aufgehoben wäre:
Und, einverstanden? Da müßte doch wenigstens einer dabei sein! Bei Interesse oder zur Übergabe aller meiner staatsbürgerlichen Rechte stehe ich immer noch zu meinem Gesprächsangebot am 10. oder 11.09. in München zur Verfügung, so dass niemandem (außer mir) Kosten entstehen. Was wollt ihr denn noch?
Apropos Kosten – Wieso steht eigentlich eine Bankverbindung auf dem Antwortschreiben des BR? Ist das der sprichwörtliche Wink mit dem Zaunpfahl, oder was? Hätte ich mir etwa ein Pseudonym zulegen müssen, wie die Frau Heinze? Und unter welchem Pseudonym schreibt Frau G.? Oder Frau A.? Herr B.? Direktor C.? Wer es weiß möge es bitte in den Kommentaren verraten. Wir sagen es niemandem weiter.
Ist es so endlich recht, ja?
Hallo?
Jemand zu Hause?
Ach, ich vergaß. Schweigen bedeutet Zustimmung.
Quelle:
http://piqs.de/fotos/52506.html (Artikelbild, von Thomas Förstermann, CC Lizenz)